Deutsche Jazzunion und Allianz der Freien Künste fordern Einbeziehung der Verbände in weitere Schritte

In einer Pressemitteilung der „Allianz der Freien Künste“ wird eindringlich die Situation von MusikerInnen in Zeiten von Corona beschrieben und es werden Forderungen abgeleitet, wie die KünstlerInnen unterstützt werden sollten.

Darüber hinaus wird ein gemeinsamer Appell an die Bundesregierung formuliert, der hier als Download zur Verfügung steht. Sehr genau wird die Situation der KünstlerInnen beschrieben und Forderungen abgeleitet.

„Mit Ernüchterung nimmt die Allianz der Freien Künste zur Kenntnis, dass der heute von den Ländern Berlin und Bremen im Bundesrat eingebrachte Antrag zur Sicherung der Kunst-, Kultur- Kreativ und Medienlandschaft nicht entschieden und in die Ausschüsse verwiesen wurde.

Die AFK weist erneut darauf hin, dass auch bei den bestehenden Hilfsprogrammen dringender Korrekturbedarf besteht. Dies wurde zuletzt in einem jüngst veröffentlichten Appell zahlreicher Verbände mehrerer Kunstsparten ausführlich dargelegt: Die Soforthilfen des Bundes für Soloselbstständige greifen vielfach nicht; das Sozialschutzpaket erschwert unternehmerische Aktivitäten und Investitionen erheblich.

Eine Änderung der Regularien bei den aktuellen Soforthilfen des Bundes ist dringend notwendig – insbesondere in den folgenden Punkten:

  • Anerkennung einer pauschalen Summe als betrieblich relevante Lebenshaltungskosten
  • Anerkennung von einmaligen Investitionen, ohne die für viele Soloselbständige eine Weiterführung der beruflichen Existenz nicht möglich ist
  • Schaffung von Rechtssicherheit und Transparenz bzgl. der Mittelverwendung

Die Allianz der Freien Künste unterstützt darüber hinaus die Forderung des Deutschen Kulturrats nach einem Kulturinfrastrukturfonds. Mit Blick auf die Rückkehr zu einem kulturellen Leben schlägt die AFK außerdem die Einrichtung einer Taskforce vor. In beide Instrumente müssen unbedingt Vertreter*innen der Freien Künste einbezogen werden.“

Kontakt:
ALLIANZ DER FREIEN KÜNSTE
Kunstquartier Bethanien
Mariannenplatz 2
10997 Berlin

Sprecher: Stephan Behrmann
Tel.: 0177 / 733 99 28

Weitere Informationen:

www.deutsche-jazzunion.de
www.allianz-der-freien-kuenste.de

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