Miguel Igler & Metaphysical – 6.12.2017 – Geske Kulturhaus – Erftstadt-Liblar

Miguel Igler und die Metaphysicals stehen für kreativen und zeitgemäßen Jazz mit Hip-Hop-Elementen und orientalischen Einsprengseln.

Wie das klingt? Von einem Auftritt im Salon de Jazz gibt es ein Lied auf YouTube …

Freiheit der Improvisation, Rap, Groove sowie starker Bezug zur afrikanischen Musik zeichnen dieses Hip-Hop/Jazz/World Music-Projekt des Saxophonisten Erdal Tosun aus.

Kraftvoll, dynamisch, inspiriert ohne Ende!

Miguel Igler wohnt in Erftstadt und ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Zum Beispiel trat er beim zweiten „Arsch huh“ – Konzert vor 80.000 Menschen auf.

Ein Ereignis mit Alex Lemke (dr), Andres Mararia (perc), Mike Koenen (b), Jörg Hartig (g), Milan von der Grachten (key), Erdal Tosun (sax) und Miguel Igler (Rap).

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Hier der Text aus der Pressemappe …Die Band Metaphysical ist ein Hip-Hop/Jazz/World Music-Projekt des Kölner Saxophonisten Erdal Tosun. Das Projekt entstand 2010, ursprünglich angelehnt an das New Yorker M-Base Konzept, als eine weitere Alternative zu der traditionellen Kölner Jazz Szene.

Die Kompositionen und Arrangements sind allesamt gesammelte Werke von Erdal Tosun und beruhen auf seine Studien über ethnologische Musik und afroamerikanischen Jazz, insbesondere die von Steve Coleman und Greg Osby.

Mit dem Drummer Alex Lemke und dem spanischen Rapper Miguel Igler wurden in den Anfängen die ersten Konzepte in Form kleinerer Sessions und Recordings umgesetzt. Wenig später etablierte sich hieraus ein eigenständiges Musikprojekt.

Ziel dieses Projekts ist es, eine Musik zu kreieren, die sich von allgemeinen musikalischen Strukturen und Gesetzmäßigkeiten gerne entfernt und daher als eher unkonventionell zu bezeichnen ist. Das Hauptmerkmal der Musik ist das Experimentieren mit unüblichen Taktarten (5/4, 7/4, 9/8, 12/8 etc.) und polyrhythmischen Strukturen. Ebenso ist die Verschachtelung von Melodie und Rhythmus ein wesendlicher Bestandteil der Kompositionen.

Durch das rhythmische Zusammenspiel der Melodieinstrumente auf der einen Ebene und durch Drums, Percussion und Bass auf einer weiteren Ebene verdichtet sich der Sound zu einer eigenständigen Charakteristik. Dabei stehen sich Komplexität und Einfachheit oftmals wie Yin und Yang entgegensetzt zusammengehörend gegenüber.

Ein weiteres Merkmal dieser Musik sind hin- und wiederkehrende orientalische Melodiesegmente. Hierbei bedient sich Erdal Tosun, inspiriert durch seine türkische Herkunft, oftmals an den verschiedensten „Hicaz“ Tonleitern (Skalen mit kleiner Terz).

Das Adaptieren von Latin Grooves, spontanen Improvisationen und atonalen Klangfarben runden bei diesem Projekt diese verschiedenartigen Aspekte zu einem
Gesamtklangbild ab. Was bleibt, ist letztendlich ein schmaler Grat zwischen Avantgarde und Club Musik.

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