Nuss-Nuss-Goldsby – 12.9.2018 – 20 Uhr – Geske Kulturhaus (großer Saal)

WDR BigBand Leadposaunist und Bassist treffen auf Weltklasse-Pianisten – das herausragende Ereignis für die Jazzszene im Jahr 2018!

Ludwig Nuss (tb), Benny Nuss (p), John Goldsby (b) sind absolute Weltklasse! Bevor sie in Erftstadts Partnerstadt Jelenia Gora auf dem Krokus-Jazzfest im Hauptprogramm auftreten, werden sie ihre „Generalprobe“ im Erftstädter Wohnzimmer geben.

Die Musik von Nuss-Goldsby-Nuss ist tief im Jazz verwurzelt aber auch beeinflusst von Klassik, lateinamerikanischer Musik, Pop, Soul, Funk. Gespielt werden vornehmlich Eigenkompositionen der drei Musiker und ein paar ausgewählte Jazzstandards.

Interview mit Ludwig Nuss Teil 1Teil 2

Benny Nuss Website

John Goldsby Website

Ludwig Nuss Website

Das Nuss-Goldsby-Nuss Trio kombiniert das Talent von drei Weltklasse-Solisten, Improvisatoren und Komponisten. Bassist John Goldsby und Posaunist Ludwig Nuss sind seit vielen Jahren Teil des Grammy Award-Gewinners WDR Big Band.

Das seit Jahrzehnten gewachsene Verständnis der Musiker untereinander, der Antrieb sich immer weiterzuentwickeln und die Freude am gemeinsamen Musizieren, machen jedes Konzert einzigartig.

Das Trio kreiert eine musikalische Landschaft ohne stilistische Begrenzungen – ein Modell für Vielseitigkeit und Aufgeschlossenheit, organische Einfachheit steht komplexen Gefühlen und kreativer Leidenschaft gegenüber.

Benyamin Nuss ist als Pianist international gefragt und hat in letzter Zeit einige aufsehenerregende Projekte realisiert, so hat er für den WDR alle Soloklavierwerke und einige Kammermusikwerke von Leonard Bernstein eingespielt und in einem Konzert im Sendesaal aufgeführt. Er war Solist des Funkhaus Orchesters in der Kölner Philharmonie im Rahmen der GamesCom und arbeitet gerade an verschiedenen neuen CD Projekten, für die er teilweise auch komponiert und arrangiert.

Durch ihre langjährige musikalische Zusammenarbeit und ihre Verbundenheit wird jeder Auftritt des Nuss-Goldsby-Nuss Trios zu einem einzigartigen Erlebnis ….

John Goldsby 

John Goldsby ist einer der bedeutendsten internationalen Kontrabassisten. Seit 1994 ist er Bassist der WDR Big Band. Als Dozent ist er an der Folkwang Hochschule in Essen tätig. Der Amerikaner lebte lange Zeit in New York und hat dort von der Carnegie Hall bis zu den Night Clubs in Greenwich Villages auf den zahlreichen Bühnen dieser Welthauptstadt des Jazz gespielt. Mit vielen Größen des Jazz hat er dort zusammengearbeitet: George Benson, Larry Coryell, Benny Goodman, Lionel Hampton, Wynton Marsalis, Mel Lewis, Toshiko Akyioshi unter vielen anderen. Als Bandleader hat Goldsby The Innkeeper’s Gun, Space for the Bass, The Visit, Live at the Nachbar [Bass Lion], Tale of the Fingers [Concord Jazz], Viewpoint [Nagel Heyer] und Cologne [Fuzzy Music] aufgenommen. Wenn man Goldsbys Spiel lauscht, wundert es einen nicht, dass die New York Times schreibt: „Sein Baßspiel ist spektakulär”. Mit der WDR Big Band hat Goldsby auch zahlreiche CDs aufgenommen, unter vielen anderen Roots and Grooves [Maceo Parker], Symphonica [Joe Lovano], Bombella [Abdullah Ibrahim] und die 2008 Grammy-Gewinner Avant Gershwin [Patti Austin]. In seiner New-Yorker Zeit, war er Bassist des Soundtracks von film The Cotton Club, der auch den Grammy Award gewann. Goldsby is nicht nur Bassist, sondern auch Komponist und Buchautor. Er schrieb Jazz Bowing Techniques for the Improvising Bassist, Bass Notes und The Jazz Bass Book. 2009 verlieh ihm die International Society of Bassists den „Special Recognition Award for Scholarship”. Er spielt zurzeit in kleineren Gruppen mit Martin Sasse, Hubert Nuss, John Marshall, Frank Chastenier, Ludwig Nuss und seiner eigenen Trio und Quartett. Man kann auf seiner umfangreichen Internetseite Klangbeispiele, Artikeln, und mehr finden (www.goldsby.de).

Benny Nuss – Pianist und Komponist

Benyamin Nuss kommt am 20. Juni 1989 in Bergisch-Gladbach zur Welt. Bereits mit sechs Jahren bekommt er Klavierunterricht. Inspiriert und gefördert wird er dabei von seinem Vater, dem Posaunisten Ludwig Nuss, und dessen Bruder Hubert, einem Pianisten, beides international renommierte Jazzmusiker und Komponisten. So wächst Benyamin nicht nur mit Musik unterschiedlicher Genres auf, sondern macht Klassik und Jazz regelrecht zu seiner Passion. Als Zehnjähriger beginnt er, angeregt durch “Doctor gradus ad parnassum” aus “Children‘s Corner”, sich intensiv mit dessen Komponisten Claude Debussy und bald auch mit dem Werk von Maurice Ravel zu befassen. Faszinieren ihn anfangs vor allem die Klangfarben und Harmonien der Impressionisten, so findet er bald mehr und mehr zu den Romantikern – Rachmaninow, Liszt und Chopin gehören noch heute zu seinen Lieblingskomponisten. Wie elegant und emotional er deren Musik verinnerlichte, beweisen auch die ersten Preise beim Bundeswettbewerb “Jugend musiziert”, beim Steinway Wettbewerb (2005), beim internationalen Wettbewerb “Prix d’amadeo de piano” (2006), sowie ein Stipendium der Hochbegabtenstiftung “Best of NRW” (2008).
Benyamin Nuss, der seit 2008 an der Musikhochschule Köln bei Prof. Ilja Scheps studiert, lebt seine Leidenschaft zur Musik – im Konservatorium, bei Klavierkonzerten in der Berliner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt und auf Tournee mit Jazzbands.
Kein geringerer als Rolando Villazón stellte ihn in der TV-Produktion „Die Stars von Morgen“ einem großen europäischen Publikum vor. Im In- und Ausland konzertierte Benyamin als Solist mit diversen Spitzenorchester von Köln über Stockholm und Tokio, bis hin zu Chicago und London. Er holte sich zudem Anregungen bei Anatol Ugorsky, Stanislav Bunin, Dmitri Bashkirov und Ragna Schirmer.
Seit 2010 ist Benyamin Nuss exklusiv bei dem weltweit renommierten Klassiklabel Deutsche Grammophon unter Vertrag. Sein Debutalbum „Nuss plays Uematsu“, die Videospielmusik in einen klassischen Kontext setzt, schaffte es aus dem Stand in die Klassikcharts. Mit dem selbigen Programm hat Benyamin Nuss nicht nur quantitativ Publikumserfolge vorzuweisen (spielte vor insgesamt 10000 Leuten in Tokio), es ist ihm zudem noch gelungen, junge Zuhörer erstmalig in ein klassisches Konzert zu locken.
Im Juni 2012 erschient sein zweites DG-Solo Album „Exotica“ mit Klavierwerken von u.a. Debussy, Balakirev, Milhaud, Villa-Lobos, Ginastera sowie eigenen Kompositionen.
Benyamin konzertierte weltweit in den schönsten Konzerthäusern u.a. mit dem London Symphony Orchestra, Stockholm Philharmonic Orchestra, Tokio Philharmonic Orchestra, Konzerthausorchester Berlin, Kanagawa Philharmonic Orchestra, Chicago Pops Orchestra, WDR-Rundfunkorchester, Deutsche Radiophilharmonie usw.

Ludwig Nuss

Studium bei Jiggs Whigham an der Musikhochschule Köln, welches er „mit Auszeichnung“ abschloß.
Neben eigenen Jazzformationen wie dem „Ludwig Nuss 4tett“, „Jazzed Friends“ und „Trombology“, dem „Ludwig Nuss 4tet“ arbeitete er zunächst als freischaffender Musiker in der Kölner Studioszene. 1988-1991 war er 1.Posaunist beim Musical „Starlight Express“ in Bochum, 1992-96 Posaunist und Solist in der SDR Big Band Stuttgart. Seit September 1996 ist er Mitglied der WDR Big Band Köln und seit 2002 1.Posaunist und Posaunensolist dieses renommierten Ensembles. Seit 1987 war er zudem 1.Posaunist des Paul Kuhn Orchesters.
Ludwig Nuß war vom Wintersemester 2007/08 bis 2012 Professor für Posaune/ Ensemblebegleitung am das Jazz-Institut Berlin.

Ludwig Nuß machte zahlreiche Aufnahmen für Rundfunk, Fernsehen und Tonträger mit internationalen und nationalen Jazzgrößen. Als Jazzsolist und Pädagoge gibt er Konzerte und Workshops im In- und Ausland.

Bisher sind folgende CDs unter seinem Namen erschienen: „Hornplayers Can´t Eat Garlic“, „Return of the Hornplayers“, „Jazzed Friends“ , „Ups & Downs“, die 2006 in Brooklyn entstandene CD „Rolling Down 7th“,2009 „Night Over Lake Tarawera“ .
2011 folgte die 3. Zusammenarbeit mit Ingo Luis „Hornplayers Fifty- Fifty“. 2014 erscheint die CD „The Party’s Over“ im Duo mit dem Pianisten und Arrangeur Michael Abene.

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