Das Olaf Heße Quintett spielt Hard-Bop, dynamische Improvisationen, harte Grooves und zarte Klänge. Die Band um den Bonner Saxofonisten Olaf Heße präsentiert Jazz aus dem zeitlosen Fundus der 1950er bis 70er Jahre.
Olaf Heße begann unter dem Einfluss von Charlie Mariano Alt- und Sopransaxophon zu spielen. Während seines Studiums in Bonn besuchte er die Jazzkurse von Tony Lakatos und Rick Margitza. Seit den 2010er-Jahren wandte er sich immer entschiedener dem Bariton-Saxophon zu, das er inzwischen ausschließlich spielt. In dieser Zeit lernte er in der Jürgen-Dietz-Bigband den aus Milwaukee, Wisconsin stammenden Trompeter Dave Doerr kennen.
Das Klangbild der Band lässt nicht zufällig an die Blue-Note-Aufnahmen des Donald-Byrd/Pepper Adams-Quintets denken. Die Stücke der Band stammen von aus der Feder u.a. von Duke Pearson, Donald Byrd, Thad Jones und Joe Henderson und zeigen den Einfluss der Detroit-Musiker auf den Jazz dieser Zeit.
Im Heße-Quintett spielen Olaf Heße (sax), David Doerr (tp), Peter Scholly (p), Urs Wiehager (b), Volker Venohr (dr) – sie setzen die Arrangements mit der nötigen Virtuosität und Spielfreude um.
Was ist Hard-Bop? Hard-Bop ist Mitte der 1950er Jahre als Weiterentwicklung des Bebop entstanden. Er kombiniert die komplexen, schnellen Melodielinien und Improvisationen des Bebop mit Elementen aus dem Rhythm and Blues, Gospel und Soul.
Hard-Bop ist kräftiger und oft auch emotionaler als der verkopfte Bebop. Hard-Bop verfügt über eine stärker betonte rhythmische Basis. Beim Hard-Bop ist das Schlagzeug druckvoller, es gibt eine klare Nähe zum Blues und die Melodien sind zugänglicher.
Zu den bekanntesten Musikern des Hard-Bop gehören Miles Davis und John Coltrane. Art Blakey’s Band, die Jazz Messengers, gilt als eine der wichtigsten Gruppen dieses Stils.
Als Opener bei der Jazzin‘-Jamsession klang das so …
25.9.2024 – 20 Uhr – Cafeteria – Anneliese Geske Musik- und Kulturhaus – Gustav-Heinemann-Str.1 a – Erftstadt-Liblar
Einlass ab 19:30 Uhr!
Eintritt: 12 Euro – Jazzin‘ Erftstadt-Mitglieder 8 Euro