Was braucht man für ein gelungenes Fest? Tolle Musik, leckeres Essen, nette Leute und beste Stimmung!
Das Jazzfest Lechenich am 2.6.2018 wird genau das bieten! Es wird ein Fest im wahrsten Sinne des Wortes!
Nach dem Aufgalopp durch die Minor Preachers (18 Uhr auf dem Vorplatz des Lechenicher Pfarrzentrums St. Kilian) geht es auf drei Bühnen drinnen weiter.
Sechs tolle Bands zeigen wie unterschiedlich Jazz sein kann. Verbindendes Element ist die Spielfreude. Und bei allen Bands wird der Sound zum Mitwippen anregen. Wer will, kann auch lostanzen – ein Fest soll es sein!
Musikalisch ist für jeden etwas dabei, der Freude an eingängigem Jazz hat. Geboten wird ein musikalisches Spektrum von New Orleans Jazz (sehr tanzbar, fröhlich und jung), über brasilianisch angehauchte lässige Rhythmen, bis hin zum groovigen Duo-Sound, virtuos, leicht mit einem geradezu perlenden und frischen Sound.
Zwei Big Bands präsentieren kraftvolle Jazz-Standards, die live durch die Ohren direkt in die Beine gehen. Ein Live-Erlebnis der besonderen Art! Lassen Sie sich answingen …
Besonderer Gast auf dem Jazzfest ist in diesem Jahr das Dawid Kostka Trio mit Modern Jazz aus der Erftstädter Partnerstadt Jelenia Gora. Jazzin‘ Erftstadt hat eine Bühne auf dem Jazzfest gebucht und präsentiert dort den hochgelobten, virtuosen polnischen Gitarristen, mit seinem Bruder am Bass und einem bärenstarken Schlagzeuger.
Von gutem Jazz bekommt man Appetit! Für das leibliche Wohl sorgen in diesem Jahr zum ersten Mal die Leute vom Köttinger Dorfleben! Sie werden den Beweis antreten, dass regionale Küche super lecker, hoch- und vollwertig und dabei bezahlbar ist. Lecker!!!
Das kann heiter werden …
Vorverkauf beginnt am 19. Mai, Eintrittskarten gibt es zum Preis von 12,- € (Abendkasse 14,- €) in den Vorverkaufsstellen: Pfarrbüro St. Kilian, Schlossstr. 3, 50374 Erftstadt (Lechenich), Schreib-Shop L. Marschalleck, Schlossstraße 4, 50374 Erftstadt (Lechenich), und Buchhandlung Köhl, Erftstadt-Center, 50374 Erftstadt (Liblar) und Filiale in Lechenich.
Die Musiker …
Jazz for Fun
Die Bigband aus Erftstadt, gegründet 1999 von der Bernd-Alois-Zimmermann-Musikschule unter der Leitung von Dietmar Kruse, hat maßgeblich zur Gründung und Organisation des Lechenicher Jazzfestes beigetragen. Das über viele Jahre zum festen Termin gewordene Konzert der Band in St. Kilian wurde dann 2010 zum Jazzfest „ausgebaut“. JazzForFun ist daher die einzig „gesetzte“ Band für jedes Lechenicher Jazzfest 🙂
Unter der Leitung von Ingo Baier wird klassischer Bigband-Swing, Latin-Jazz und Jazz-Rock präsentiert. Mit dabei ist als Sängerin Irma Coerschulte, die sich mit ihrer soulig, jazzigen Stimme leidenschaftlich für den Sound der Band einsetzt.
Susanne Riemer – Wilhelm Geschwind
„Ohne Zweifel gehört Susanne Riemer zu den kreativsten und originellsten Musikerinnen der europäischen Jazzszene….“
Wer in der Musik das Schubladendenken liebt, der wird bei Susanne Riemer und Wilhelm Geschwind den Schreiner aufsuchen müssen.
Das fängt schon bei dem Begriff „Duo“ an. Auf der Bühne musizieren zwar nur zwei Musiker, aber eine Kongruenz zwischen dem, was man sieht, und dem, was man hört, will sich beim Zuhören nicht so einfach einstellen. Zuweilen klingt es eher so, als seien mindestens vier Leute auf der Bühne.
Susanne Riemer spielt nicht nur wunderbar Trompete, sondern verfügt auch über ein breites Gesangsspektrum und bedient darüber hinaus ein großes Arsenal an Perkussionsinstrumenten.
Wilhelm Geschwind, der sich als exzellenter Studiomusiker und Begleiter großer Stars einen Namen gemacht hat, scheint eine Gitarre und einen Bass gleichzeitig zu bedienen und bildet dazu noch mit den Füßen seine eigene Rhythmusgruppe. Gemeinsam haben die beiden Musiker nach Jahren im Jazz-, Pop- und Rockgeschäft zu einer neuen musikalischen Form gefunden, die jenseits aller „Fusion“-Experimente und neuarrangierten Standards geradezu streng und von klassischer Komplexität erscheint und die dabei dennoch oder gerade deshalb virtuose Leichtigkeit atmet, einen Groove zum Mitwippen besitzt und einen geradezu perlenden und frischen Sound bietet.
Die Stücke aus der Feder von Susanne Riemer werden von Wilhelm Geschwind liebevoll arrangiert und wirken bis in die feinsten Strukturen ausgeklügelt. Die musikalische Idee, die dabei hinter allem steht, ist so stark, dass sie auch scheinbar heterogene Elemente einzuschmelzen in der Lage ist. Selbst die zuweilen kuriosen Liedtexte von Susanne Riemer, die von so unmusikalischen Dingen wie der Zunahme von Allergien, der Leidenschaft für schöne Schuhe oder Begebenheiten in einer Damensauna handeln, driften bei aller aufkommenden Heiterkeit keineswegs ab ins Kabarettistische, sondern werden ebenso wie einige melancholische Gedichte Norbert Scheuers unabdingbarer Bestandteil dieser musikalischen Form.
Das ist ungewöhnlich, das ist neu und fordert die Hörer immer wieder heraus, genau hinzuhören und unter der melodiös-einschmeichelnden Oberfläche, die mal vom anmutig lyrischen, mal vom rauchigen Flügelhornspiel Riemers, mal von einem virtuosen Gitarrensolo Geschwinds getragen wird, eine ungeahnte musikalische Tiefe zu entdecken.
Besonders bei ihren Liveauftritten sprühen die beiden vor Ideenreichtum und großer Spielfreude, die sich rasch auf das Publikum überträgt und die das Zuhören zu einem wahren Hörerlebnis werden lässt.
Ninas Rusty Horns
Old fashioned New Orleans-Jazz aus Köln
Nina’s Rusty Horns spielen in Vergessenheit geratenen New Orleans-Jazz von alten Blues-Ladies wie Bessie Smith, Georgia White oder Memphis Minnie. Die ursprüngliche, pulsierende Tanzmusik, die in den Bars dieser Stadt immer noch gespielt wird wie damals.
Seltene Stücke werden ausgegraben, grob abgestaubt und mit viel Liebe präsentiert. Das klingt dann nach Swing und manchmal wie ein Vorgeschmack auf die Anfänge des Rock’n Roll. Nina’s Rusty Horns haben jede Menge tanzbare Stücke im Repertoire und viele sehr erdige Songs, die immer eine gute Geschichte erzählen. Und wenn sich mal ein antiquierter deutscher Schlager ins Programm verirrt, fühlt er sich darin trotzdem wie zu Hause. Dass der New Orleans-Jazz noch lange lebt beweist die Begeisterung auch dieser jungen Truppe für diesen Jazz-Stil!
Nina Lentföhr (Gesang), Thimo Niesterok (Trompete & Flügelhorn), Clemens Gottwald (Posaune), Peter Kowal (Gitarre), Andi Jansen (Sousaphon), Johannes Pfingsten (Drums & Washboard)
Kenas Room
So wie in der Musik Brasiliens europäische Klänge und afrikanische Rhythmen eine harmonische Verbindung eingingen, treffen auch in der Musik von Kena´s Room verschiedenste Elemente zusammen: Kenas sanfte Singstimme, in der Leidenschaft und Sehnsucht zu Hause sind, begegnet den klaren, schwebenden Vibraphonharmonien von Wolfgang Haas. Dazu legt Jan-Uwe Leisse flexibel und energiegeladen das Fundament am Bass und Martin Esser sorgt für das südamerikanische Feuer an der Percussion. Unterstützt werden die Vier von Philipp van Endert, der auf seiner Gitarre die Sehnsucht nach Leben dieser Musik perfekt unterstützt und hervorhebt. Zusammen ergibt das einen coolen und lässigen, etwas außergewöhnlichen Sound. Mal kräftig und wild und dann wieder zart und melancholisch, so gar nicht in eine Schublade passend. Nämlich: Kena`s Room!!
Die Band:
Kena Haas – Gesang
Philipp van Endert – Gitarre
Wolfgang Haas – Vibraphon
Jan-Uwe Leisse – Bass
Martin Esser – Percussion
Dawid Kostka Trio
Kontakte von Jazzin’ Erftstadt und die Unterstützung durch das Kulturamt der Stadt Erftstadt führten zu der Bereitschaft dieses hochklassigen Trios aus der Partnerstadt Jelenia Gora in Polen, unser Jazzfest zu bereichern. Spitzen-Jazz aus Polen zu Gast in Lechenich! Wunderschöne Balladen und kraftvoller Modern Jazz wechseln einander ab. Jazzin‘ Erftstadt präsentiert das Dawid Kostka Trio aus Polen auf dem Lechenicher Jazzfest 2018. Gemeinsam mit dem Freundeskreis Erftstadt — Jelenia Góra wurde der Sieger des Krokus-Jazz-Festivals 2015 in Jelenia Góra nach Lechenich eingeladen.
Dawid Kostka: Gitarre
Mateusz Brzostowski: Schlagzeug
Damian Kostka: Bass
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Wer steckt hinter diesem besonderen, dynamischen Sound?
Bandleader ist der junge polnische Gitarrist und Komponist Dawid Kostka. Seine Ausbildung hat der er an der Musikakademie Poznań absolviert. Zurzeit arbeitet er an seiner Promotion. Beim „Jazz Top“ Ranking, das vom Magazin Jazz Forum erstellt wird, belegt Dawid regelmäßig einen der vorderen Plätze der besten Jazz Gitarristen. Kein Wunder, dass Dawid zahlreiche polnische Jazz-Wettbewerbe für sich entscheiden konnte. U.a. hat er im Jahr 2015 den Grand Prix beim Krokus Jazz Festival in der Erftstädter Partnerstadt Jelenia Góra gewonnen. Beim Montreux Jazz Festival 2017 qualifizierte er sich für das Finale. Er stand auf der Bühne u.a. mit Chico Freeman und diversen polnischen Stars. Bisher hat er zwei eigene Alben veröffentlicht („Live at Radio Katowice“ mit Band Global Schwung Quintet und „Dawid Kostka Quartet & Chico Freeman Live at Jazz Era 2016“ mit dem amerikanischen Saxophonisten Chico Freeman). Neben seinen eigenen Projekten spielt er regelmäßig mit führenden Künstlern der polnischen Musik Szene, dazu gehört z.B. auch die dauerhafte Kooperation mit Krystyna Prońko.
Seine Kreativität ist beeindruckend. Elegant und virtuos kombiniert er traditionellen Jazz mit Elementen zeitgenössischer Musiktrends, wie Rock oder elektronischer Musik. Auf der Suche nach „seiner Musik“ werden stilistische Barrieren fulminant eingerissen.
Mit dabei sind der Schlagzeuger Mateusz Brzostowski und sein Bruder Damian Kostka am Bass.
Mateusz Brzostowski, polnischer Session Schlagzeuger und Musik-Produzent, absolvierte die Musikakademie Wrocław. Er hat bereits bei vielen Aufnahmen bekannter polnischer Stars mitgewirkt und den Grand-Prix-Titel auf zwei der größten Schlagzeug-Festivals in Polen gewonnen (Opole Drumfest und Warsaw Drummer Festival).
Damian Kostka genoss die Ausbildung an der Karol Lipiński Academy of Music in Wrocław und der Ignacy Jan Paderewski Academy of Music in Poznań. Auch er hat bereits viele Preise als Bandmitglied und Solist auf internationalen Wettbewerben gewonnen. Seine Fähigkeiten als Bassist konnte er bei Auftritten mit großen Künstlern wie Grammy Preisträger Włodzimierz Pawlik oder dem Trompeter Jerzy Małek beweisen.
Erft Star Big Band
Dieses hochkarätig besetzte Orchester wurde 2012 mit dem Ziel gegründet, möglichst viele im Rhein-Erft-Kreis aktive Jazzmusiker in einer Band zusammen zu bringen. Zusätzlich wurde das Projekt immer wieder von prominenten Jazzern verstärkt, wie z.B.Heiner Wiberny, Ludwig Nuss, Denis Gäbel oder Stefan Pfeifer. Trotz einiger Neuerungen im Repertoire liegt der Schwerpunkt weiterhin auf Titeln der Buddy Rich Bigband sowie den gleichermaßen herrlichen wie anspruchsvollen Natalie-Cole-Arrangements für Bigband.
Unter der Leitung des renommierten Saxophonisten und Bandleaders Elmar Frey wird Power-Jazz, Latin-Jazz und komfortabler Bigband-Swing präsentiert. Dabei versteht Elmar Frey es souverän, das Ensemble von einem musikalischen Höhepunkt zum Nächsten zu treiben, ohne den Spielraum des jeweiligen Solisten einzuschränken. Neu im Team seit letztem Jahr ist die wunderbare Sängerin Heike Kraske, die vielen Jazzfest-Besuchern bereits bekannt ist und die in der Jazzszene einen hervorragenden Ruf genießt. Ihre facettenreiche Stimme, Elmar Freys coole Moderation und die grandiosen Solisten der ERFT-STAR BigBand werden wieder einmal für ein ganz besonderes Event auf dem 9. Lechenicher Jazzfest sorgen.
Minor Preachers
Die Bigband der Musikschule ist eine jugendliche Band der Bernd-Alois-Zimmermann-Musikschule Erftstadt, bestehend aus musikbegeisterten Jungen und Mädchen im Alter zwischen 11 und 18 Jahren. Unter der Leitung von Jürgen Konietzny präsentieren sie mit erstaunlicher Selbstsicherheit und stilistisch angepasster Intonation Jazz der Stilrichtungen Dixieland, Swing und Latin. Die Begeisterung für diese Musik lässt hoffen, dass der Jazz auch in der kommenden Generation lebendig bleibt. Auf die Eröffnung des diesjährigen Jazzfestes durch diese engagierte Truppe dürfen wir uns freuen.