Brigitte Angerhausen & Band – 26.10.2016 – 20:00 Uhr – Geske Kulturhaus

brigitte-5313wandDie Pianistin Brigitte Angerhausen präsentiert außergewöhnliche Kompositionen, die nicht einfach einem Genre zuzuordnen sind.

Erdverbundene, teilweise der lateinamerikanischen Musik entlehnte Rhythmen und im Jazz beheimatete Harmonien und Formabläufe stehen nebeneinander. Innerhalb eines Stückes, entstehen nahezu suitenartig, verschiedenartige Klangbilder.

Kraft und Intensität, eindringliche Melodien, deren rhythmisches Fundament im Dialog zwischen linker und rechter Hand entsteht – die Basis für Improvisation und Weiterentwicklung der Musik der einfallsreichen Pianistin.

Was Brigitte über ihre Musik, die CD Inside out und sich sagt, können Sie sich hier ansehen.

Mit dabei sind Georg Niehusmann (sax), Volker Heinze (b) und Klaus Mages (dr).

Diesmal gibt es sogar ein Vorprogramm: Der diesjährige Bernd-Alois-Zimmermann-Preisträger Christopher Böhme (Fagott) wird mit Wolfgang Haas (Cajon) zum Auftakt zwei Stücke spielen. Virtuos und einfühlsam präsentieren die beiden in dieser ungewöhnlichen Besetzung ganz besondere Musik (u.a. „Get it“ von Gene Koshinski).

Den Kompositionen der Künstlerin Brigitte Angerhausen liegen zwei sich immer wieder ergänzende Ansätze zugrunde: Melodie und Klangfarbe. „Habe ich eine Komposition aus einer Melodie heraus entwickelt“, so Angerhausen, „erzählt die Musik eine Geschichte… Habe ich hingegen eine Klangfarbe, eine Atmosphäre, oder musikalische Stimmung entdeckt und weiterentwickelt, … entsteht eher das Abbild eines Seelenzustandes…“ – welcher sich auch anders als mit ihrer Musik kaum beschreiben ließe.

angerhausenBrigitte Angerhausen ist Pianistin, Komponistin und vielfach ausgezeichnete Tonmeisterin. Sie studierte Sound Engineering und Piano in Chicago/USA, später dann Jazzpiano bei Hendrik Soll, Pablo Paredes und Thomas Rückert in Köln. Ihre eigenen musikalischen Idee führten Brigitte Angerhausen in den letzten Jahren wieder intensiv an das Piano zurück. Sie schrieb Hörspiel- und Theatermusiken, gründete zusammen mit Anne Kaftan und Ulrike Zavelberg das Trio Puente („Im Fluss der Zeit“, 2007 Westpark Music) und veröffentlichte dann schließlich 2010 ihr Debut-Album „Beyond The Border“ (Westpark Music) mit ausschließlich eigenen Kompositionen. Dicht gefolgt von der aktuellen Produktion „Inside Out“, (2013 bei Jazzsick Records erschienen), ebenfalls Eigenkompositionen und Arrangements aus ihrer Feder.

http://angerhausen.org

georg-leger_3302_1500x998-jpg-35ee61b4Georg Niehusmann (sax) studierte Kirchenmusik in Essen und Toningenieur an der Robert-Schumann-Hochschule für Musik Düsseldorf. Der vielseitige Freiberufler spielt im Kokopelli Quartett, aber auch in kammermusikalischer Kleinbesetzung als Duo mit Konzertgitarre in ganz Europa und den USA. Seit er seine musikpädagogische Tätigkeit eingestellt hat, musiziert er mit seinem Jazz-Sextett, als Gastmusiker bei Rock- und Pop-Bands und bei Theater-Produktionen. Unter seiner Leitung hat die BigBand der Fachhochschule Düsseldorf den WDR Jazzpreis 2011 erhalten. Er ist seit über 25 Jahren als Tonmeister für den WDR tätig und betreibt darüber hinaus das Tonstudio der Folkwang Universität der Künste in Essen-Werden und das eigene CD-Label Sonic Market.

volkerheinzeVolker Heinze (bass) studierte von 1985 bis 1989 an der Musikhochschule Köln. Er arbeitete hier u. a. mit der Rainer Witzel Group, Charlie Mariano, Simon Nabatov, Lew Soloff, Kenny Wheeler, Wolfgang Engstfeld, Gabriel Pérez und Pablo Paredes und wirkte als Musiker am Kölner Schauspielhaus und der Deutschen Oper am Rhein.
Er ist Mitglied verschiedener Bands: des Ansgar Striepens-Matthias Bergmann Quintett und der Band der Sängerin Ariane Jacobi, der Gruppe Double You (mit Wolfgang Fuhr, Werner Neumann und Roland Höppner) und des Quartetts und Quintetts von François de Ribaupierre, der Gabriel Pérez Band und der Matthias Bröde Group, des Ralph Beerkircher Quartetts und des Steve Klink Trios. Volker Heinze ist einer der gefragtesten Bassisten der Kölner Jazzszene. (Quelle: Wikipedia)

04mages0221Der Kölner Schlagzeuger Klaus Mages wird auch der Trommeldiplomat genannt. Er wandelt zwischen Jazz, Ethno, Rock und Pop, spielte bereits mit David Friedman, Richie Beirach und Dave Holland.

 

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